Der LVTS Ber­lin ver­an­stal­tet am 07.04. und 08.04.2022 für die Lehr­kräf­te der Sekun­dar­stu­fen I
und II der öffent­li­chen Ber­li­ner Schu­len in Abstim­mung mit der Senats­ver­wal­tung für Bil­dung,
Jugend und Fami­lie eine Arbeits­ta­gung zum The­ma:


How to encoun­ter the other?*

Neue Dimen­sio­nen thea­terunter­richt­li­cher Arbeit

und per­for­ma­ti­ve Stra­te­gien im Kon­text der aktu­el­len Situation

LEITUNG: SABINE KÜNDIGER
DOZENTIN: LIZ RECH (Dra­ma­tur­gin, Regis­seu­rin, Per­for­me­rin, Ham­burg)

Ort der Tagung: Aula der Ellen-Key-Ober­schu­le

Rüders­dor­fer Stra­ße 20-27, 10243 Ber­lin

(Friedrichshain/Kreuzberg)

Mehr Infor­ma­tio­nen und Anmel­de­for­mu­lar: 2022_Einladung Fach­ta­gung

Gera­de weil Berüh­rung und Begeg­nung im Moment im rea­len Leben eine Rari­tät sind, ist es
eine span­nen­de Her­aus­for­de­rung sich zu fra­gen, wel­che For­men der Begeg­nung unter die­sen
Bedin­gun­gen mög­lich sind. Wir Thea­ter­schaf­fen­de sind her­aus­ge­for­dert, „Kör­per­künste“ wie
Thea­ter und Per­for­mance neu zu den­ken. Wir müs­sen neue Tools erfin­den und bereits
erfun­de­ne auf ihre Poten­tia­le im Kon­text der aktu­el­len Situa­ti­on neu befra­gen. Das Bedürf­nis
nach Begeg­nung mit dem „Ande­ren“ ist gera­de bei jun­gen Men­schen enorm. In der aktu­el­len
Situa­ti­on, in der die Ten­denz, sich jeweils nur in sei­ner eige­nen sozia­len Bla­se im Inter­net zu
bewe­gen, eher ver­stärkt wird, ist das The­ma der Begeg­nung dop­pelt wich­tig.

Wie kön­nen wir ein­an­der begeg­nen, uns berüh­ren? Das sind brand­ak­tu­elle und
hoch­po­li­ti­sche Fra­gen, in deren Beant­wor­tung das Thea­ter sei­ne Kom­pe­ten­zen aktiv
ein­brin­gen kann. In dem Work­shop wer­den wir kon­struk­tiv-krea­tiv mit den dann jeweils
gel­ten­den Beschrän­kun­gen umge­hen und das Thema Per­for­mance im Kon­text der aktu­el­len
Lage beleuch­ten. Wir beschäf­ti­gen uns damit, wie man per­for­ma­ti­ve Spiel­wei­sen für den
Thea­ter­un­ter­richt frucht­bar machen kann und wie per­for­ma­ti­ve Stra­te­gien hel­fen kön­nen,
neue Spiel­fel­der für die Thea­ter­ar­beit zu erschließen